Mittwoch, 3. Juni 2009

Neuigkeiten aus der Fussballwelt

Der FC St. Gallen ist zurück in der '1. Liga', wir freuen uns natürlich mit den Fans:

Da das Video zu cool ist um echt zu sein, kann man wohl annehmen, dass es vom Standortmarketing St. Gallen als Viral in Umlauf gebracht worden ist, um ein Gegenzeichen zur ach so schlechten Berichterstattung über die HSG und deren Mitschuld an der Finanzkrise zu setzen. ("In St. Gallen gibt es mehr als nur neoliberale Lemminge in rosa Poloshirts, wir haben auch doofe Fussballfans, die haben garantiert nix mit der Finanzkrise zu tun.")

Item. Wir freuen uns auf jeden Fall auf die Besuche dieser sympathischen Burschen im Letzigrund. Jetzt wo der FCZ immer Meister wird, wird er anscheinend auch für Leute ausserhalb der Zürcher Arbeiterquartiere attraktiv. An der Meisterfeier sollen sogar Fans im 300'000-Franken Ferrari vorgefahren sein und erlebten ein 'authentisches' Fanerlebnis mit den lokalen Hooligans. Hautnah feiern mit dem Pöbel - da werden die Kollegen von der HSG neidisch!

Es ist Sommerpause, pumpt R. Kelly durch die Boxen und übt schon mal 'Grinden', der absolute Megatrend!

Wir sehen uns in der Disco!

Mittwoch, 11. Februar 2009

Dienstag, 16. Dezember 2008

Bankers Aid



Oh yes: "And there won’t be city bonuses this christmastime. The only thing they’ll get this year is fired. Oooooh, no strippers or cocaine, just anger, hate and blame. Do they know it’s christmastime at all?"

(via)

Montag, 15. Dezember 2008

VELOOO!

Es ist kalt, ich habe Mühe Zeit zu finden, von regelmässig essen kann keine Rede sein und mein Velorad ist auch geklaut... bis das Neue kommt, kann man mal im neuen FIXED mag blättern:


und für alle fixiehipster, wenn ihr solche Tricks machen wollt, dann besser auf einem bmx:

Crazy Colt Remix from Banned Vids on Vimeo.

Montag, 17. November 2008

Rauchen / NZZ am Samstag

Sie sind dick, vollgestopft mit Werbung und Schlagzeilen, wollen unterhalten, sich anbiedern, beim Brunch oder beim überdimensionalen Kaffee. Sonntagszeitungen.
Dabei gibt es ja die SamstagsNZZ und ich behaupte, nein ich stelle hier mal fest, dass dies die bessere Sonntagszeitung ist. Vollends überzeugen sollte alle Zweifler die grossartige samstägliche Beilage "Kunst und Literatur", in deren letzter Ausgabe ein paar Leute ihre Ansichten zum Rauchen vorlegen durften: Peter Bichsel meint zum Beispiel

"Die Minderheiten finden sich. Es war jetzt doch jahrelang nur eine lästige Sucht. Jetzt wird es durch Verbote endlich wieder zum Ritual. Ich mag das Leben in Minderheiten. Ich mag das Leben."
Es ist ein Vergnügen wie sich György Konrád so ungewollt tagesaktuell übers Kiffen auslässt und der grossartige Peter Schindel schreibt sogar liebenswürdig übers Aufhören.
Und dann auch noch, endlich!, eine neue Geschichte von Judith Hermann ("Nichts als Gespenster" ist mittlerweile auch schon 5 Jahre her, lässt einen doch übers Älterwerden nachdenken).

Wer da am Sonntag noch Sonntagszeitungen liest, hat wohl keine schlauere Zeitung verdient! Jawoll!

Sonntag, 2. November 2008

Dan Perjovschi

Der Kunstmarkt. Ich weiss dass es ihn gibt, da werden verrückte Preise bezahlt für Sachen die niemand so richtig versteht. Ich blätter höchstens mal den Lumas-Katalog durch, leisten kann ich mir daraus nichts und dann auch noch dieser Ikea-Touch.

Aber an Kunst interessiert kann man durchaus sein; erzählte mir eine Freundin doch gerade erst vom lustigen Gallery-Hopping in Genf: immer so tun als gehört man dazu, immer so viel trinken wie es geht, schlau dreinschauen und dann ab zur nächsten Gallerie. Da bin ich wohl zu wenig dreist.

Bleiben noch Museen. In die geh ich gern, da kann man einfach dumm reinschauen und spazieren und es erwartet niemand, dass man etwas kauft. Besonders lustig ist es, wenn dann noch die Wände selber verkribbelt sind, mit lustigen Karikaturen die nach Comics ausschauen und dann so lustig gar nicht sind. Ein verspielter Blick aufs Weltgeschehen, in eine banale Kunstform gepackt, die den ganzen aufgeblasenen Kunstmarkt auszulachen scheint. Nichts davon wird verkauft, es wird direkt auf Wände gemalt und die werden dann wiederum übermalt. So will es das Konzept und nur so kann es funktionieren.

Dan Perjovschi, der Rumäne, der Dissident, der Clochard ist der Star der Stunde und in Zeiten wie diesen können wir Helden gut gebrauchen.

Malen im MOMA:


Das ZEITmagazin beim Atelierbesuch (click!)

Seine Homepage (click!)

Revista 22 (die Oppositionszeitschrift für die er arbeitet, rumänisch) (click!)

Dienstag, 28. Oktober 2008

Die Gedanken sind frei...

...und fliegen umher Richtung Nirvana.
Um trotzdem etwas nützlich zu sein, hier
ein paar Mottovorschläge für eure nächste Mottoparty:

- Emo-Botellon (mein Favorit)
- Papas bester Anzug

- Partnerlook

- Fasnacht

- 90ies Rave

- Büro

- Hochzeit

- Hip Hop ('85-'93/'98-'06)

- Langstrasse

- Hells Angels

- Szeni/Hipster/Fashionista
(Faustregel: Je peinlicher, desto besser; bei Bad-Taste-Parties sind
die meisten Leute eh viel zu gut angezogen)

Dienstag, 21. Oktober 2008

Weltwoche



Realsatire, Euphemismus oder Running-Gag?

(...und das Leben vom Haider gibts auch in einem Bild)

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Kofi Annan live in Züri!



Edit: Tumultartige Szenen musste der interessierte Student mitansehen. Regelrechte Menschenmassen haben sich über zwei Stockwerke vor der Aula (wo Churchill 1946 seine berühmte Rede an die "akademische Jugend der Welt" hielt) gebildet. Der Witz an der Sache war, dass lediglich 40 (!) Leute hineingelassen wurden, die restlichen 300 Plätze hat der Veranstalter (executive MBA) für sich und seine Kunden reserviert. Wieder mal wird die Nähe der "akadamischen Jugend" gesucht für eine positive, kritische Aussenwirkung, aber mit den Studenten selbst will man ja nichts zu tun haben.

Mittwoch, 24. September 2008

Debating

Rap Battle und Übersetzung in "proper debate english".
(Bester Teil kommt zum Schluss...)




Die Synchronisation dieses Rap-Battles find ich sehr lustig. Habs via Spreeblick, wo das Ganze in den Kommentaren als "Studentenhumor" abgestellt wurde. Und "Studentenhumor" ist wohl durchaus negativ konnotiert. Die Herren erlebten anscheinend nie die akademischen Freuden einer richtigen Debatte "British Parliamentary Style". Das ist wirklich lustig und äusserst hilfreich wenn man - wie ich - eine Karriere als populistischer Politiker und/oder lateinamerikanischer Revolutionsführer/Diktator anstrebt.

Mehr zum debattieren (click).